Die Operation wird in der Regel im Vollnarkose stattfinden. Dabei wird je nach Ausprägung der Erkrankung (Loch im Trommelfell, Cholesteatom) entweder ein Schnitt hinter dem Ohr oder ein kleiner Schnitt an der Ohrmuschel durchgeführt. Bei verengtem Gehörgang wird dieser erweitert und dann das Trommelfell nach vorne geklappt. Im Falle einer chronischen Knocheneiterung (Cholesteatom) wird der befallene Knochen ausgebohrt und die entzündlich veränderten Anteile des Trommelfells entfernt.
Das Loch wird mit patienteneigener Muskelhaut oder patienteneigenem Knorpel verschlossen. Im Falle einer Unterbrechung der Gehörknöchelchenkette wird diese mit kleinsten Metallprothesen wiederhergestellt und ein Hören ermöglicht. Am Ende der Operation wird der Gehörgang ausgestopft (Tamponade). Diese bleibt in der Regel 3 Wochen im Gehörgang und solle ein Einheilen sicherstellen.
Die Risiken der Operation werden im Rahmen des Vorgespräches mit Ihnen ausführlich besprochen.